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KommDesign.de Fakten
Oder hätten Sie gedacht...
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...dass Online-Shopper/innen, die sich über einen
hierarchischen Katalog im Angebot bewegen, mehr Impuls-Käufe
tätigen als diejenigen, die es mit der Suchmaschine
versuchen?
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Dabei scheint es interessanterweise
nicht darum zu gehen, dass mehr Schnäppchen oder Sonderangebote
gesehen werden. Der entscheidende Trick besteht wohl darin, Produkte
zu präsentieren, die zur Auswahl passen. "Ach ja, das kann
ich ja auch gebrauchen....!" Überhaupt bestehen aus der Perspektive
des Anbieters und der Benutzer erhebliche Unterschiede zwischen
Katalogen und Suchmaschinen. Benutzer, die den Katalog verwenden,
sehen mehr Seiten, finden eher was sie suchen, und - das ergab die Studie,
auf die ich mich hier beziehe - sie kaufen mehr. |
= Link in neuem Fenster öffnen |
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24.04.2000 |
...dass Internet-Benutzer/innen
relativ genaue Erwartungen über die Lokalisation von
bestimmten Elementen auf einer Internet-Seite haben? |
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Das Link zur Startseite wird z.B. in der linken oberen Ecke vermutet,
die Navigation an der linken Seite und Links nach "aussen"
(auf andere Internet-Angebote) eher rechts. Wenn ihnen das nun
nicht besonders spektakulär vorkommt (weil Sie es auch so
vermutet hätten), ist das ein Zeichen, dass die Ergebnisse
der Untersuchung
wohl stimmen.
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...dass 39% der Entscheider
in deutschen Unternehmen die Anzahl der Pageimpressions auf
ihrer Website nicht kennen, und 29% nicht sagen können,
welche Umsätze sie mit ihrer Internet-Präsenz erzielen
- was aber 76% nicht davon abhält, Erweiterungen zu planen? |
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Das kommt Ihnen nun aber sehr merkwürdig vor? Mir eigentlich
auch. Ich habe aber schon häufiger feststellen müssen,
dass das seelische Innenleben von budgetverantwortlichen Personen
(oder auch Gremien) mir ein Rätsel ist - und wahrscheinlich
auch bleiben wird. Mehr zu diesem Thema finden Sie in einem interessanten
Bericht.
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...dass sich der lernförderliche
Effekt von Icons durchaus in Grenzen hält und dass Menüs,
die sowohl Icons als auch erklärende Text-Labels enthalten,
die besten Noten in Sachen Benutzerfreundlichkeit erhalten?
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Der positive Effekt von Icons ist tatsächlich weitaus weniger
ausgeprägt als man aufgrund des Siegeszuges der graphischen
Benutzeroberflächen meinen sollte. Anwendungen, die ausschließlich
mit Icons arbeiten sind vor allem schwer zu erlernen. Für
trainierte Benutzer spielt die Modalität der Information
dann eine geringere Rolle. Bleibt zu fragen, ob Surferinnen und
Surfer bereit sind, den Umgang mit Websites zu trainieren...
Quelle: Susan Wiedenbeck (1999) The use
of icons and labels in an end user application program: an empirical
study of learning and retention. Behaviour and Information Technology,
1999, Vol. 18, No. 2, pp 68 -82.
Eine Bibliographie zu diesem Thema finden sie auch im Web.
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...dass sich "usability
testing", die ultimative Wunderwaffe der Benutzerfreundlichkeitsprüfer
bei genauerem Hinsehen (um es freundlich auszudrücken)
als ziemlich unpräzise Angelegenheit erweist? |
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Grundsätzlich ist ja nichts dagegen zu sagen, wenn man dafür
sorgt, dass das teuer bezahlte "Usabilty Lab" ausgelastet
ist - und von der Kundschaft teuer bezahlt wird. Aber wie seht
es aus, wenn z.B. in einer Studie gefunden wird, dass sich die
Anzahl der gefundenen Probleme beim gleichen Prototyp je nach
Dienstleister zwischen 10 und 150 schwankt? Oder wenn z.B. in
einer anderen 30% der gefundenen Probleme gar keine sind? Man
wird nachdenklich...
Quellen: Molich, R., Thomsen, A.D., Karyukina,
B., Schmidt, L., Ede, M., Oel, W.V. and Arcuri, M. (1999), Comparative
evaluation of usability tests, CHI'99. Kessner, M., Wood, J.
Dillion, R.F. and West, R.L. (2001), On the reliability of usability
testing, CHI 2001 Poster.
Eine Zusammenfassung der Informationen findet sich im UI
Design Update Newsletter
vom September 2001.
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...dass das Phänomen
der Banner-Blindness (also das gewohnheitsmäßige
Ignorieren von allem, was blinkt und nach Aufmerksamkeit heischt)
davon abhängt, welche Ziele eine Person verfolgt? |
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Ein sehr plausibler
Befund
der Licht ins Dunkel um die Kontroverse über Wirkung von Bannern
bringt: Personen mit fokussierter Aufmerksamkeit, die eine bestimmte
Information suchen, immunisieren sich gegen Banner, während
Personen, die unverbindlich auf einer Website herumstöbern,
sich von Bannern anregen lassen. |
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37.
...dass 30% der Internet-Gemeinde
mit der Aufforderung "Skip intro" entweder gar nichts
anfangen können oder das Falsche verstehen? |
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Eine Studie
der Argonauten zum "Wording" (so viel Anglizismus musste
dann doch sein) auf Internet-Seiten hat das zu Tage gefördert
- und mehr schockierende Fakten zum Verständnis (besser gesagt:
Unverständnis) von alltäglichem Web-Slang: 45% der Benutzer
können sich unter einer "Sitemap" nichts vorstellen
(oder zumindest nicht das, was sie sollten), 43% haben keine Vorstellung
von "Personalisierung" und "FAQs" liegen mit
26%tiger Ignoranz auch noch gut im Rennen. |
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38.
...dass eine Website
im Durchschnitt 60 KB gross ist, 500 Wörter, 80 Links
und 25 Bilder enthält und in 82% der Fälle Javaskript
genutzt wird? |
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Die Daten beziehen sich
auf 87 Top-Websites, die im Juli 2001 ausgewertet wurden. Natürlich
kann man sich die Informationen auch selbst zusammensuchen, aber
wer macht sich schon die Mühe. Noch mehr Ergebnisse der Auswertung
(Seitenlänge und Breite, Layout und, und und...) finden Sie
in diesem Artikel
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39.
...dass jeder zweite
Verbraucher nach seinem ersten Shopping-Erlebnis im Web so
hellauf begeistert ist, dass er sich vornimmt, kein zweites
Mal online einzukaufen? |
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Sie erinnern sich an
Fakt 1 ("Was beim Shoppen schiefgeht"),
aus dem Jahr 1999? 3 Jahre später findet man immer noch vergleichbar
desaströse Ergebnisse, z.B. diese E-Commerce-Studie
,
in der 97 Teilnehmer Gelegenheit hatten, sich bei über 300
Online-Testkäufen eine Meinung von deutschen Online-Shops zu
bilden. |
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40.
...dass die durchschnittliche
Lesegeschwindigkeit auf Papier 250 Wörter / Minute beträgt,
Lesen am Bildschirm ca. 20% verlangsamt ist und das Auge auf
einen Blick 16 Buchstaben aufnehmen kann? |
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Diese und noch mehr Informationen
zu Statistiken und Zahlen rund ums Lesen finden Sie in dieser kleinen
Zahlensammlung.
Und wie wichtig das Thema ist, wird dabei auch deutlich: ein durchschnittlicher
Büroangestellter verbringt 50% seiner Arbeitszeit mit Lesen! |
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