Das Stanford Poyntner Projekt
Die MERIAN Studie
Studie von eresult
Studien von User Interface Engineering
Nutzer lesen schnell und oberflächlich
Tracking of Eye Movements and Visual Attention
How Do Your Users Really Use Your Site?
Übersicht zur Technologie
Navigationsverhalten und Blickbewegungen bei Text und Hypertext

Die Ergebnisse des Stanford-Poynter Projekts sind im Jahr 2000 durchs Web gewogt: Internet-Nutzer schauen nicht auf Bilder!
http://www.poynter.org/eyetrack2000/index.htm

Dem Usability-Guru Jakob Nielsen haben die Ergebnisse so gut gefallen, dass er sie zitiert hat - wobei er allerdings auch einige kritische Anmerkungen zur Methodik machte.
http://www.useit.com/alertbox/20000514.html

Und weil die New York Times und andere Journale von den Ergebnissen auch begeistert waren, wurde aus der Woge eine ausgewachsene Tsunami-Welle. Dass sich die Studie nur auf Startseiten von News-Websites bezieht (die den Betrachtern obendrein noch bekannt waren) ging im Getöse unter. Auch der Sachverhalt, dass Text möglicherweise deshalb zuerst gesehen wird, weil er zuerst sichtbar ist (was ja nicht eben eine revolutionäre Erkenntnis wäre), wurde nicht recht gewürdigt - ganz abgesehen davon, dass die Ergebnisse ungenügend dokumentiert sind.

Eine Forschungsarbeit an der Universität Göttingen, die mit der Stanford-Poyntner-Studie vergleichbar ist, wurde schon ein Jahr zuvor veröffentlicht, hatte aber nicht im entferntesten die Auswirkungen auf die Meinungsbildung im Web. Die Ergebnisse waren immerhin vergleichbar, wobei sogar zwischen der Startseite und der ersten Hypertext-Ebene unterschieden wird.
http://www.marketing.uni-goettingen.de/forschung/aktuelles/merian_erste_ergebnisse.htm

Eine Studie zum Blickverhalten auf "Brigitte Online". Hier wurden in der Orientierungsphase vor allem Bilder und Buttons wahrgenommen. Wenn Sie nun meinen, das sei das Gegenteil von dem, was MERIAN und Stanford Poyntner berichten (vgl. die beiden vorhergehenen Links in dieser Liste), muss ich Ihnen Recht geben:
http://www.eresult.de/forschungsnews5.htm

Die Usability-Berater von "User Interface Engineering" haben sich ebenfalls mit dem Thema eye-tracking beschäftigt. Eine Zusammenfassung ihrer Schlussfolgerungen finden Sie hier:
http://world.std.com/~uieweb/eyetrack1.htm

Auf der gleichen Website gibt es noch einen kurzen und - wie ich finde - sehr prägnanten Beitrag zur Aussagekraft von eye-tracking: "What is Eye-tracking good for?"
http://world.std.com/~uieweb/eyetrack2.htm

Dies ist ein Artikel über das Leseverhalten der Internet-Nutzer in dem viele Beobachtungen summarisch zusammengefasst werden. Leider auch hier keine präzisen Zahlen und auch keine Offenlegung von Methoden, aber trotzdem: Der Beitrag ist lesenswert
http://www.message-online.com/arch4_00/04schub.htm

Die Seiten der Arbeitsgruppe Neuroinformatik der Universität Bielefeld. Dargestellt werden einige Grundlagen der Technik und Auswertungsvarianten. Der Beitrag bezieht sich zwar auf eye-tracking in der Realität (besser gesagt: einer Realität in kontrollierten Experimenten), für einen Einstieg in die Thematik ist er aber gut geeignet. Es gibt eine ganze Reihe von Teilprojekte, die vorgestellt werden:
http://www.techfak.uni-bielefeld.de/ags/ni/projects/cognitivrobot/eyetrack/eye_intro_e.html

Auf den "Ease of Use" Seiten der Website von IBM gibt es einen Artikel, in dem eine Fallstudie zur Evaluation der Website von AT&T dargestellt wird. Das folgende Link führt zur Seite auf dem IBM-Server: Der Artikel selbst ist eine ca. 1 MB großes PDF-Datei, die von dort aus dem Netz geladen werden kann.
http://www-3.ibm.com/ibm/easy/eou_ext.nsf/Publish/1815

Möchten Sie nach all der Theorie selbst einmal eyetracken? Eine Übersicht über die gängigen Modelle mit Links zu den Herstellerseiten finden Sie auf den Seiten des Zentrums für Mensch-Maschine-Systeme an der TU Berlin:
http://www.zmms.tu-berlin.de/Eyes-Tea/geraete.phtml

Ein Artikel, in dem nicht nur Blickbewegungen sondern auch linearen Texten und Hypertext-Systemen verglichen wurden. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Navigatinselemente auf Websites vom Lesen ablenken und die Aufnahme von Informationen behindern. Abgesehen hiervon scheint Hypertext zwar effektiv in Hinblick auf Suchprozesse aber nicht das ideale Lernmedium. Der Artikel liegt leider nur in Form eines PDF-Dokuments vor:
http://www.gor.de/tband99/pdfs/i_p/naumann_ad.pdf

Ein Artikel, in dem nicht nur Blickbewegungen sondern auch linearen Texten und Hypertext-Systemen verglichen wurden. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Navigatinselemente auf Websites vom Lesen ablenken und die Aufnahme von Informationen behindern. Abgesehen hiervon scheint Hypertext zwar effektiv in Hinblick auf Suchprozesse aber nicht das ideale Lernmedium. Der Artikel liegt leider nur in Form eines PDF-Dokuments vor:
http://www.gor.de/tband99/pdfs/i_p/naumann_ad.pdf